Der glückliche König
Der Abend kommt, die Sonne geht,
der König vor dem Abgrund steht.
Als hinter ihm die Sonne sinkt,
da merkt man, wie der König stinkt!
Da hört man, wie der König weint:
er hat es doch nicht bös gemeint!
Doch keiner hört dem König zu,
in allen Tälern lächelt Ruh,
auf allen Gipfeln feixt der Hein:
Der blöde König steht allein
und wird ganz klein.
Doch wie er klein, und hilflos gar,
da wird er erst der Welt gewahr!
Da sieht er erst den Himmel weh’n
und mächtig große Bäume steh’n.
Und das ist schön.